Vom Staatsbahnhof zur BahnhofCity Wien Hauptbahnhof: Entdecken Sie die lange und bewegte Geschichte des modernsten Bahnhofs Europa im Zeitraffer.
Seit dem ersten Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014, halten zahlreiche Fernverkehrszüge am Hauptbahnhof Wien. Im Dezember 2015 wurde die gesamte Schienen-Infrastruktur fertig gebaut und der Bahnhof kann seine Rolle als internationaler Verkehrsknoten voll ausfüllen.
Am 9. Dezember 2012 wurde der oberirdische Teil des Hauptbahnhof Wien mit vier Bahnsteiggleisen und einem Durchfahrtsgleis in Teilbetrieb genommen. Diese werden vor allem von Zügen des Ostbahn-Nahverkehrs befahren.
Der 12. Dezember 2009 war der letzte Betriebstag des Südbahnhofs für die Südbahn, am 13. Dezember 2009 wurden die alte Aufnahmshalle sowie die Bahnsteig- und Gleisanlagen des Südbahnhofes geschlossen und anschließend abgetragen.
2003 unterzeichneten Bund, Stadt Wien und ÖBB eine Absichtserklärung, das Projekt Durchgangsbahnhof Wien gemeinsam zu realisieren. Für die Gestaltung des geplanten neuen Stadtteils wurde 2004 ein internationales Expertenverfahren für den Masterplan Stadtteil Wien Südbahnhof ausgeschrieben.
Ab 1956 ist der 3. Südbahnhof entstanden.Während dieser entstand, wurde die Südbahn zwischen Wien und Gloggnitz elektrifiziert; der elektrische Betrieb wurde mit dem Winterfahrplan 1956 aufgenommen. Durch den Bahnhofsneubau verlängerte sich die Strecke der Südbahn in Richtung Schweizer Garten, sodass der Nullpunkt der Südbahn nun ungefähr im Bereich des Südtiroler Platzes lag.
Der zweite Südbahnhof entsteht! In der Hochkonjunktur der Gründerzeit (1859–1873) beschloss die Südbahn, anstelle des Gloggnitzer Bahnhofs einen neuen, größeren und vor allem repräsentativeren Kopfbahnhof, den „Süd-Bahnhof“, zu schaffen. Die Planung wurde dem Chefarchitekten der Südbahn, dem Württemberger Wilhelm von Flattich, übertragen. 1874 war der Bau vollendet.
Nachdem die Verkehrsanforderungen im Zuge der Industrialisierung enorm angewachsen waren, wurde der Raaber Bahnhof 1867–1870 nach Plänen des Architekten Carl Schumann durch den Staatsbahnhof (amtlich ab 1. Mai 1914: Ostbahnhof) ersetzt; der Name sollte an die (private) Staats-Eisenbahn-Gesellschaft erinnern, die die Ostbahn betrieb und erst 1909 verstaatlicht wurde. Der Bahnhof wurde daher in der Monarchie zuletzt von den k.k. Staatsbahnen betrieben.
Die ersten Bahnhöfe auf diesem Areal waren der Gloggnitzer Bahnhof (Ausgangspunkt der Südbahn, 1. Südbahnhof, eröffnet 1841) und der Raaber Bahnhof (Ausgangspunkt der Ostbahn, eröffnet 1845), die unter Matthias Schönerer in klassizistischem Stil erbaut wurden und symmetrisch angeordnet waren. Dabei nutzten beide Bahnhöfe die sie miteinander verbindenden Depots, Remisen und Werkstätten.